Die Geisteshaltung im Taekwondo
In der Philosophie des Taekwondo vereinen sich mehrere ostasiatische Geistesströmungen. Diese Zen- (korean.: Son) Philosophie bildet das Grundgerüst des Taekwondo, welches nicht, wie oft angenommen, auf das bestmögliche Erlernen von Selbstverteidigungstechniken abzielt, sondern einen Weg weist, die eigene Persönlichkeit zu bilden, den Charakter zu schulen und Menschlichkeit zu üben.
Das Training soll helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und damit umgehen zu lernen.
Das höchste Ziel des Taekwondo-Trainings ist es, nicht rücksichtslos vorzugehen, sondern durch Disziplin und Körperbeherrschung die persönliche Geisteshaltung auszubilden. (Kyong Myong Lee) Unter diesen Aspekten mögen nun einige Grundsätze des Taekwondo genannt sein:
- Geduld, Bescheidenheit, Toleranz
- Selbstvertrauen, Selbstüberwindung, Selbstdisziplin, Selbstkontrolle
- Konzentration, Zielstrebigkeit, Leistungswille
- Ehrlichkeit, Höflichkeit, Gemeinsamkeit, Menschlichkeit, Gerechtigkeit